Während des Wintersemesters 2004 wurden in den 3 Bildhauereiklassen
Bonvicini, Pernice und Zobernig Forschungen zu Ausstellungsräumen
angestellt. In einem der großen Räume der Bildhauerei-Ateliers im Prater sollte
eine Ausstellungsstruktur entstehen, die den Studierenden aller 3
Klassen gleichzeitig eine Präsentations–möglichkeit bietet.
Als
erstes Ergebnis dieser Überlegungen entstand für den Rundgang 2005 eine
provisorische "Wand" (1). Die "Wand" wurde kritisch diskutiert, weil sie
den Raum in ihrer Zick-Zack Aufstellung durchschnitt und in 2 Teile
trennte. Die Widerstände gegen eine "Wand" wurden deutlich formuliert,
und aus dieser Diskussion heraus wurde eine Arbeitsgruppe von
Studierenden aller 3 Klassen zusammengestellt um ein langfristiges
Modell zu entwickeln.
Die Arbeitsgruppe* erarbeitete eine
Raumlösung, bei der ein Raum im Raum entstehen sollte. Dieser von den
Beteiligten gebaute, an 2 Seiten offene Kubus produziert mehrere
Raumbereiche, Wände und Zwischenräume, die unter-schiedliche
Ausstellungssituationen und Nutzungen zulassen. Wöchentlich
stattfindende Ausstellungen und gemeinsame Eröffnungen sollen den
Austausch zwischen den Klassen fördern.
Ovidiu Anton
Nadja
Athanassowa
Mona Dornauer
Gerold Fink
Helmut Heiss
Julia
Hohenwarter
Paul Arthur Linner
Luciano Parodi
Markus Taxacher
Johannes Vogl
Anna Zwingl
(1) Die Frage, was benötigt jede/r, um
ihre/seine Arbeit zu präsentieren fand eine große Mehrheit mit der
Antwort: Eine Wand. Wie eine solche Wand beschaffen sein müsse und wie
diese im Raum platziert werden kann, führte zu verschiedenen Lösungsmodellen, die im Modell vorgeführt wurden.